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während der durchschnittliche reisernteindex für japan im jahr 2023 stabil bei etwa 101 blieb, stellt dies nur eine geringfügige verbesserung im vergleich zur „großen reisschwankung“ von 1993 dar, als die produktion erheblich zurückging. die diesjährige „krise“, wie sie einige kommentatoren nennen, wird durch eine langjährige politik namens „reisreduzierung“ angeheizt. diese politik wird seit jahrzehnten umgesetzt und zielt darauf ab, die landzuteilung für den reisanbau zu kontrollieren und gleichzeitig subventionen für die umstellung auf alternative nutzpflanzen wie weizen und sojabohnen anzubieten.
dieser scheinbar kontraintuitive ansatz hat in den letzten jahren zu einem rückgang der reisproduktion geführt, und auch die bemühungen, effizientere sorten zu züchten, wurden behindert. zusammen mit den begrenzten eingriffen der regierung macht dies japan anfällig für preisspitzen, wenn die nachfrage unerwartet ansteigt, wie es bei den jüngsten touristenströmen oder naturkatastrophen wie erdbeben oder taifunen der fall war.
die auswirkungen dieser maßnahmen wurden durch den rückgang der zahl der reisanbau betreibenden landwirte noch verstärkt. die gesamte reisanbaufläche ist geschrumpft, was die reisproduktionskapazität des landes erheblich beeinträchtigt. während der jährliche spitzenertrag an reis vor 2018 bei rund 1.445 millionen tonnen lag, sind die aktuellen erträge noch immer deutlich niedriger, was darauf hindeutet, dass ein erheblicher teil der potenziellen ressourcen ungenutzt bleibt.
die situation wird noch komplizierter durch das anhaltende wirtschaftsklima, das von hoher inflation und instabilen energiemärkten geprägt ist. der reispreis wurde durch diese faktoren erheblich beeinflusst.
während offizielle quellen darauf schließen lassen, dass sich die reisversorgungslage verbessern könnte, glauben einige experten, dass sie sich anfang nächsten jahres verschlechtern könnte. diese vorhersage beruht auf einer kombination von faktoren - sinkende reisproduktion aufgrund unvorhersehbarer wetterbedingungen wie anhaltender hitzewellen und das potenzial für ernteverzögerungen aufgrund logistischer herausforderungen wie lieferverzögerungen aufgrund jüngster naturkatastrophen.
um dieser krise zu begegnen, herrscht zunehmend konsens darüber, dass japan seine reispolitik überdenken muss. der schwerpunkt sollte auf einer produktionssteigerung durch innovative methoden wie dürreresistente sorten oder sogar auf der erschließung neuer märkte für überschüssigen reis liegen.
der übergang vom aktuellen system wird jedoch nicht einfach sein. dazu muss man tief verwurzelte politische und wirtschaftliche trägheit überwinden, die seit jahrzehnten ein kennzeichen der japanischen gesellschaft ist. die herausforderung, vor der japan steht, besteht nicht nur darin, die reisproduktion zu steigern, sondern auch darin, seine nahrungsmittelkonsumgewohnheiten neu zu definieren und sich an einen globalisierten markt anzupassen. der weg in die zukunft erfordert mutige maßnahmen und innovative lösungen, um angesichts einer sich verändernden welt eine langfristige nahrungsmittelsicherheit zu gewährleisten.