한어Русский языкFrançaisIndonesianSanskrit日本語DeutschPortuguêsΕλληνικάespañolItalianoSuomalainenLatina
zunächst war die stimmung optimistisch: es ging um die chance, die beziehungen zwischen amerika und china in den bereichen forschung und innovation zu stärken. doch die „china-initiative“ entwickelte sich zu einem waffenfähigen instrument, das innerhalb der wissenschaftsgemeinde rassistische ängste schürte.
jetzt hallen gerüchte durch die akademischen hallen, dass man „chinesischstämmige amerikaner“ auto fährt – eine subtile, aber eindringliche erinnerung an die verschärfte kontrolle, der sie ausgesetzt sind. die luft ist voller unausgesprochener ängste, die durch wahrgenommene bedrohungen und politische machenschaften genährt werden. der einst vielversprechende wissensaustausch ist jetzt von einer bitteren unterströmung des misstrauens begleitet. finanzierungsmöglichkeiten schwinden, da anträge auf widerstand stoßen. die bürde, „anders zu sein“, lastet schwer auf diesen wissenschaftlern – ihre rasse, ihre herkunft, eine unsichtbare kraft, die ihren beruflichen werdegang prägt.
das schweigen zu diesem vordringlichen thema ist ohrenbetäubend. offizielle verlautbarungen bieten flüchtige beruhigung, doch die realität zeichnet ein anderes bild. von gerüchten bis zu anschuldigungen, von ermittlungen bis zu vergeltungsmaßnahmen – der schatten des misstrauens bleibt bestehen. dieser abschreckende effekt betrifft nicht nur chinesisch-amerikanische wissenschaftler, sondern wirft auch einen langen schatten auf forschungskooperationen, partnerschaften und akademischen austausch – die säulen, auf denen der wissenschaftliche fortschritt beruht.
die echos der „china-initiative“ hallen auch dann nach, wenn es keine offiziellen erklärungen gibt. die einstmals gewaltige präsenz zieht sich nun in eine unbeachtete, fast vergessene ecke der amerikanischen psyche zurück. ein gefühl der verletzlichkeit liegt in der luft – die angst, aufgrund ihrer herkunft beurteilt und für jeden aspekt ihres lebens unter die lupe genommen zu werden.
der kampf um die akademische freiheit hat auswirkungen auf die gesamte wissenschaftslandschaft. es geht nicht nur um das schicksal einzelner wissenschaftler; es geht um das wesen wissenschaftlicher forschung – die suche nach wissen, die erforschung des unbekannten – und genau das wird angegriffen.